Sonntag, 5. Januar 2014

Rückblick als Blogger im Modul Digital Marketing

In diesem Beitrag möchte ich meine gewonnenen Erkenntnisse aus dem Modul Digital Marketing kurz umschreiben. Alles begann im September, als wir den Auftrag von unserem Dozenten Herrn Bruno Bucher erhielten, einen Blog zu führen. Ich hatte mich mit dieser Thematik dem Bloggen bis dahin noch nie auseinandergesetzt. Bevor ich mit dem Blog anfing, recherchierte ich bei verschiedenen Quellen unter anderem beschäftigte ich mich mit dem iBook "Digital Marketing" unseres Dozenten, welches sich perfekt für Einsteiger und Fortgeschrittene eignet. Daraufhin beschloss ich einen Blog zu verfassen, welcher sich mit neuen Trends bezüglich Digital Marketing befasst. Zum einen wollte ich möglichst viel über dieses Thema erfahren, zum anderen versuchte ich auf diese Weise, die etwas trendige und die Insider Zielgruppe anzusprechen. Für alle welche sich entscheiden einen Blog zu schreiben könnte die folgende Anleitung hilfreich sein:


Eines der wichtigsten Dinge, die man als Blogger tun muss, ist sich ständig daran zu erinnern sich selbst treu zu bleiben. Dies ist manchmal sehr schwierig. Aber eine gute Reputation mit der entsprechenden Reichweite im Internet aufzubauen erfordert viel Engagement und Arbeitsstunden. Deshalb muss diese Reputation kontinuierlich gesteigert und gepflegt werden.

Des Weiteren möchte ich mich auf diesem Weg noch bei unserem Gastreferenten Herrn Markus Maurer bedanken, welcher mit seinem Impuls das Puzzle bei meiner Geschäftsidee vervollständigte. Zudem stand Herr Maurer für diverse Fragen immer zur Verfügung. Ich hatte die Möglichkeit verschiedene Eindrücke in dieser Branche zu sammeln, von welchen ich nie geträumt hätte, dass sie existieren.

Meinen vorletzten Abschnitt möchte ich noch unserem Dozenten Herrn Bruno Bucher widmen, welcher mit seiner langjährigen Erfahrung ein sehr breites und fundiertes Wissen im Digital Marketing aufweist. Ohne Herrn Bruno Bucher hätte ich nie all diese interessanten Einblicke in das Thema Digital Marketing gewonnen. Er hat es geschafft mich für dieses Thema zu begeistern und ich möchte ihm deshalb herzlich danken. Ich wünsche Herrn Bruno Bucher weiterhin viel Erfolg bei der Vermarktung seines iBooks und alles Gute für die Zukunft.

Ich wünsche allen noch nachträglich ein gutes neues Jahr, viel Gesundheit und Erfolg bei den bevorstehenden Prüfungen.

See ya!!!

Samstag, 4. Januar 2014

Virales Marketing 2013!

In diesem Beitrag möchte ich euch ein paar der besten viralen Kampagnen aus dem Jahr 2013 vorstellen. Als Erstes werde ich mit der Kampagne vom neuen Internet Explorer beginnen. Das Video wurde fast 50 Millionen mal auf YouTube aufgerufen. Mittels dieser Kampagne soll auf der einen Seite aufgezeigt werden das der Internet Explorer aus den neunziger Jahren stammt, um somit den Pioniergeist zu stärken. Auf der anderen Seite gilt der Internet Explorer als veraltet und hat sich im Verlauf der Zeit ungewollt so positioniert. Somit ist das primäre Ziel dieser Kampagne, das veraltete Image in vertrautes Image umzuwandeln. Ich persönlich finde es ist ihnen gelungen. Das Video ist unter folgendem Link verfügbar:

 
Im Video werden verschiedene Errungenschaften der neunziger Jahre gezeigt, wie zum Beispiel der Tamagotchi oder der Walkman. Auf diese Weise sollen die Zuschauer in Erinnerungen schwelgen und in gute Laune versetzt werden. Die Message ist klar: "Hör zu, ich habe mich verändert, du hast dich verändert, die Welt hat sich verändert. Lass uns wieder zusammenkommen. Denk daran, wie gut die alten Zeiten waren?

Das nächste Video, welches ich euch präsentieren möchte, repräsentiert die Marke Poo-Pourri. Das Video ist so lustig das man sich fragen muss, ob dieses Produkt tatsächlich existiert. Solch eine Art der Storytelling ist sehr oft der Erfolgsfaktor bei Kampagnen. Ich will nicht zu viel verraten, das Video ist unter folgendem Link aufrufbar:


Wie man sieht, ist das Erfolgsrezept in diesem Video sehr einfach: Man nimmt eine ehrliche Frau welche zwei Minuten über das Thema kacken in der Öffentlichkeit spricht. Bis heute hat das Video über 20 Millionen Hits auf YouTube. Des Weiteren wurden über vier Millionen Einheiten des Produktes abgesetzt und somit geniesst diese Marke in der heutigen Zeit einen hohen Bekanntheitsgrad. Ich wette, ihr werdet überrascht sein, wenn ihr erfährt das dieses Produkt schon seit dem Jahr 2007 auf dem Markt erhältlich ist.

Abschliessend möchte ich euch noch ein Video der Firma GoPro vorstellen. Bei dieser Kampagne sind in den Hauptrollen ein Feuerwehrmann und ein Kätzchen zu sehen:



Die Story handelt von einem Kätzchen, welches mit einer für sie speziell angefertigten Stickstoffmaske wiederbelebt wird. Auch dieser Werbefilm wurde auf YouTube 20 Millionen Mal abgespielt. Somit wurde auch hier mittels dieser viralen Kampagne der Bekanntheitsgrad erfolgreich gesteigert. Tiere sind sehr oft ein gutes Motiv in Werbefilmen, besteht jedoch immer die Gefahr durch irgendwelche Tierschutzorganisationen in Kritik zu geraten.

Wie an diesen drei Beispielen aufgezeigt wurde, haben heute auch eher kleine und unbekannte Marken mittels gutem Content Marketing die Chance sich im Markt zu positionieren. Deshalb wird Content Marketing in der Zukunft einen immer höheren Stellenwert bei Unternehmen einnehmen.


Freitag, 3. Januar 2014

So wird Facebook zum Shop!

Facebook ist die optimale Plattform für Spontankäufe. Mittels der Facebook-App nextsocial sollen "Fans" jetzt auch zu Kunden werden. Das Tool von nextsocial ist optimiert für Spontankäufe auf Facebook. Durch die ständig wechselnden Angebote mit Mehrwert in Kombination und dem stark reduzierten Kaufprozess sind Salesconversions von bis zu 25 Prozent möglich. Wie funktioniert nextsocial genau? Der Fan hat die Möglichkeit innerhalb von zwei Klicks den Kauf abzuschliessen. Es gibt keinen Warenkorb, keine Registrierung und keinen Link-out auf einen externen Shop. Sogar die Lieferadresse wird von PayPal übernommen. Neben dem Verkaufsaspekt eignet sich nexrsocial auch für den Markenaufbau innerhalb der Social Networks. Einzelne Angebote können bis zu 10000 Likes erreichen.

http://www.youtube.com/watch?v=dZtOgpDOwa8


Dieser Service kann von jedem Fanseiten-Betreiber genutzt werden. Es spielt auch keine Rolle, ob schon ein externer Onlineshop existiert oder nicht. Mittels nextsocial besteht auch die Möglichkeit Gutscheincodes zu verkaufen, um somit die Kunden in den stationären Handel zu locken. Besonders geeignet ist das Tool für Fanseiten mit aktiven Usern und ist daher sehr erfolgreich im Bereich Musik, Entertainment und Sport.



Nun stellt sich die Frage wie benutzerfreundlich ist nextsocial? Ich hatte noch nicht die Gelegenheit das Tool zu testen. Die Firma wirbt mit der Benutzerfreundlichkeit des Shops. Nach der Registrierung kann der Kunde innerhalb weniger Minuten sein erstes Angebot erstellen und mit einem Klick auf seine Fanpage hochladen. Alle Käuferdaten landen im jeweiligen Kunden-Dashboard. Zudem können die Angebote direkt über die Plattform beworben und gepostet werden. Des Weiteren bietet das Tool einen Statistik-Bereich an in welchem alle KPIs eingesehen und analysiert werden können. 

Das Pricing-Model ist sehr einfach und transparent. Neben einer kleinen Monatsgebühr zwischen 9 und 49 Euro, je nach Paket, wird zusätzlich eine Umsatzprovision von 6 Prozent erhoben. Diese wird dem Kunden jeden Monat rückwirkend in Rechnung gestellt.




Ich finde dieses Tool sehr interessant vor allem, weil es über Facebook betrieben wird. Zum einem hat der User eine höhere Sicherheit als im Internet bei einem beliebigen Shop, zum anderen eröffnet dies Unternehmen wie zum Beispiel TV-Sendern die Möglichkeit die einzelnen Produkte welche in der Werbung laufen direkt bei Facebook zu verkaufen.

Beeinflussen Farben den Kaufentscheid?

Wo wir einkaufen und was wir kaufen, wird durch Farben beeinflusst. Laut verschiedenen Psychologen können diese bis zu 60 Prozent des Entscheidungsprozesses beim Abschluss eines Kaufes ausmachen. Aus diesem Grund ist es für jeden Brand wichtig, die Zielgruppe und deren Farbpräferenzen genau zu analysieren. Ausserdem soll auch der gewünschte Effekt der verschiedenen Farben in Verbindung mit der Zielgruppe gebracht werden, um möglichst gewinnbringend und authentisch diese Einflüsse für sich zu nützen.  So haben die Farben rot, orange, schwarz und königsblau eine höhere Akzeptanz bei Impulskäufern. Hingegen haben die Farben rosa, blaugrün, hell- und marineblau eine positive Wirkung auf die budgetbewussten Käufer. Bei den traditionellen Käufern wird bei den Farben rosa und himmelblau eine positive Akzeptanz hervorgerufen.

Aus diesem Grund müssen diese Überlegungen in die Corporate Identity einfliessen um von der Zielgruppe bezüglich des Farbkriteriums richtig wahrgenommen zu werden. Des Weiteren müssen auch bei den Digital Marketing Aktivitäten diese Kriterien beachtet werden, wie zum Beispiel die Gestaltung der Webseite oder des Facebook-Auftritts farblich den gewünschten Impuls beim Endverbraucher auszulösen.

Die Firma Pantone Universe hat zum 50. Geburtstag ihres Bestehens eine Liste der bekanntesten Brands zusammengestellt. Diese wurden bezüglich des Einflusses der Farben auf die Kaufentscheidungen der Konsumenten analysiert. Die Resultate können aus der folgenden Grafik entnommen werden.


In der obigen Grafik sind immer zuerst die Emotionen, welche mit den verschiedenen Farben in Verbindung gebracht werden dargestellt. Gestützt auf diese Recherche ist interessanterweise die Farbe schwarz die beliebteste, welche Dramatik und Raffinesse repräsentiert. Ich finde diese Grafik sehr interessant und hilfreich, da sie zum einen als Benchmark benutzt werden kann zum anderen als eigene Orientierung bei Kampagnen oder Logos.


Sonntag, 1. Dezember 2013

Online Marketing für KMU`s durch externe Dienstleister ein Risiko?

In letzter Zeit stellte ich mir oft die Frage wieso die KMU`s in der Schweiz so wenig mit Social Media am Hut haben. Zuerst dachte ich die KMU’s finden diese Kanäle uninteressant für ihre Werbeaktivitäten. Doch je mehr ich mich mit diesem Thema auseinandersetzte und mich mit verschiedenen verantwortlichen in den KMU`s bezüglich dieses Themas unterhielt desto klarer wurde mir die Sichtweise und Risiken der KMU`s. Online Marketing bedeutet viel Engagement und Aufwand für die Unternehmen, dazu kommt das der ROI der Aktivitäten für Laien sehr schwierig zu messen ist und somit uninteressant. Doch was wir nicht in House haben, können wir doch auslagern? Trifft dies auch für Social Media Marketing zu?
Da die Kommunikation via Social Media von Offenheit, Echtzeit und Transparenz lebt stellt sich hier die Frage, wie weit ein Unternehmen dies einem externen Dienstleister überlassen will und kann. Es erfordert einen extrem hohen Grad der Absprache und auch Vertrauen in den Partner, um Fehlinformationen zu vermeiden. Das Problem ist, das dies nur zu einem gewissen Teil durch ein vorab definiertes und abgestimmtes Konzept erreicht werden kann. Zu spontan reagieren die Anspruchsgruppen im Netz auf aktuelle Geschehnisse, die die Firma an sich betreffen. So ist eine finanzielle Entlastung durch einen solchen Dienstleister oft ein Fehler oder geht einher mit dürftigen Ergebnissen. Ein Grund dafür kann zum Beispiel sein, dass kein Externer das Unternehmen, die Strategie, den Markt und die Unternehmensphilosophie so gut kennen kann wie langjährige Mitarbeiter. Auch der Kommunikationsfluss zwischen Unternehmen und Dienstleistern bringt durch die räumliche und teilweise auch zeitliche Distanz verschiedene Risiken mit sich.


Ich habe dennoch versucht, aufgrund eigener Recherchen eine Checkliste zur Erkennung guter Social-Media-Berater zu erstellen:


  • Die Dienstleister sind selbst aktiv im Netz und präsentieren ihre Kompetenzen und Referenzen auf einem anspruchsvollen Niveau.
  •  Es werden keine überhöhten Erwartungen für kurzfristige Erfolge geweckt, sondern die Dienstleiter setzen auf nachhaltige Wahrnehmung durch die jeweilige Zielgruppe.
  • Die Berater haben die Kompetenz Technologien und Dienste einfach und für den Laien verständlich zu erklären.
  •  Bevor sie starten wird eine gründliche Situationsanalyse durchgeführt.
  • Sie weisen rechtzeitig auf die Risiken wie Kontrollverlust und Ressourcenbindung hin, welche durch Engagement in Social Media entstehen können.
  • Die Ausarbeitung eines Zeitplans und die Definition der Ziele und Meilensteine gehört zu den Leistungen der Berater.
  • Sie erstellen individuelle, auf das Unternehmen zugeschnittene Konzepte und schlagen nicht per se eine Facebook-Seite oder ein Twitter-Profil vor.
  • Es wird transparent gearbeitet damit der Kunde die messbaren Erfolge selbst nachvollziehen kann

Dies sind in meinen Augen ein paar grundlegende Punkte, welche man als Unternehmen beachten, sollte bevor man irgendwelche Agentur beauftragt sich, um das Online Marketing zu kümmern. Grundsätzlich würde ich auch raten am Anfang nur kleinere Kampagnen als Testphase den Agenturen in Auftrag zu geben um sich selber zu überzeugen ob die Agentur über die erforderlichen Kompetenzen verfügt bevor man grössere Projekte angeht.

Sonntag, 24. November 2013

SocialMediaPlanner.de

Neben den gängigen Social Media Plattformen wie Facebook, Twitter und Co, gibt es auch unzählige andere soziale Netzwerke im Web. Meistens sind diese sozialen Netzwerke für die Masse irrelevant. Gründe dafür können einerseits die Reichweite solcher sozialen Netzwerke sein oder, dass die Zielgruppe zu klein ist. Aber genau solche Netzwerke können in der Geschäftswelt von grosser Bedeutung sein. Sucht man zum Beispiel wie ich bei meinen Projekt im Digital Marketing die Zielgruppe unterhaltungsorientierte Leseratten im Alter von 15-35, so kann man diese Kriterien bestimmen und der Social-Media-Planner findet die passenden Communitys.


Bei SocialMediaPlanner.de kann man in über 250 sozialen Netzwerken welche im deutschsprachigen Raum genutzt werden, nach einer bestimmten Zielgruppe suchen. Die Plattform bietet verschiedene Auswahlkriterien wie Alter, Geschlecht und Interesse. Hat man die Auswahl eingeschränkt und mögliche Communitys identifiziert können diese nach Aktivität oder Reichweite sortiert werden. Beim Draufklicken einer möglichen Community erhält man dann folgende Informationen:


Zudem finde ich, dass die Seite vor allem auch Spass macht, weil sie interaktiv und grafisch ansprechend gestaltet ist.



Dienstag, 12. November 2013

Click Farms: Facebook Likes einfach kaufen

Was sind Click Farms und wie funktionieren diese? Click Farms sind wie es der Name schon erahnen lässt ein Klick Produktionszentrum für Facebook Likes und andere Social Media Plattformen. Es gibt verschiedene Anbieter im Netz wie z.B. shareyt.com oder einfach mal bei eBay reinschauen. Bei shareyt.com kann man verschiedene Dienstleistungen beanspruchen unter anderem diese:

Likes, Fans, Shares, Follower, Event-Joiner und mehr für Dienste wie Facebook, Twitter, Google+, Pinterest und Youtube.





Gemäss The Guardian arbeiten für die Click Farms sogenannte Klicksklaven welche im Durchschnitt pro 1000 Facebook Likes einen US-Dollar erhalten. Solche Firmen sind meistens in Ländern wie Bangladesch zu Hause. Aber wie funktioniert das Verfahren genau? Der britische Fernsehsender Channel 4 ließ sich zunächst zu Demonstrationszwecken eine Facebook Seite für Zucchini-Promotion aufbauen. Danach besorgte sich der Sender bei shareyt.com tausend Facebook Likes für 15 $. Die Produktionszeit betrug vier Stunden. Unter folgendem Link findet man den Beitrag von Channel 4.

http://www.theguardian.com/media/video/2013/aug/02/click-farms-social-media-video

Es gibt verschieden Preiskategorien für Facebook Like Pakete: Am preisgünstigsten sind Fans und Likes aus armen Ländern. Teurer dagegen sind Likes aus europäischen Ländern, aber auch aus den USA, Kanada und Australien. Manche Dienstleister ermöglichen eine Auswahl nach soziodemografischen Kriterien wie Region, Alter und Geschlecht. Die Marktpreise hierfür sind gar nicht so hoch, für 40€ erhält man 5000 Likes.

Hier noch ein nützlicher Link: Facebook Like check Tool. Mit diesem einfachen Tool kann man alle öffentlichen Facebook Seiten auf die Länderzugehörigkeit der Likes überprüfen.