Montag, 7. Oktober 2013

Conversation, Collaboration, Community und Content



In diesem Blog werde ich versuchen die Hintergründe eines erfolgreichen digitalen Marketings heraus zu kristallisieren, mithilfe des Buches „Digitales Marketing“ von Prof. Bruno Bucher unserem Dozenten für digitales Marketing an der BFH, den Erkenntnissen aus dem Unterricht und eigenen Recherchen. Was ist digitales Marketing überhaupt? Stellt man diese Frage einigen Chefs in der Schweizer KMU Landschaft, erhält man meistens folgende Antworten: 
Auftritt auf verschiedenen Social Media Plattformen, Internetseite des Unternehmens, Twitter usw. Man weiss was es ist aber wies funktioniert wissen nur die Wenigsten. Ein sehr schönes Beispiel für diese Ahnungslosigkeit bei der digitalen Vermarktung präsentiert uns die Firma Fischer Bettwaren AG. 
Wenn ich mir die Seite so anschaue, weiss ich nicht was ich dazu sagen soll. Das Design der Seite, falls ich so etwas mit dem Wort Design verknüpfen darf, könnte von den Enkelkindern von Herrn Fischer stammen. Ein paar Entchen mit einem Koffer schmücken die Seite. Aber liebe Leser ich will nicht alles verraten, sonst vermiese ich ihnen den Wow-Effekt



Nun nebst der sensationellen Titelseite und einer einfachen Navigation ist nicht viel Spannendes auf der Seite zu entdecken.  Auch der berühmte Werbespot ist auf der Seite aufzufinden aber diesem Thema werde ich später ein paar Zeilen widmen. Gemäss Bucher (2013) wird der digitale Marketingmix in vier C-Sektoren unterteilt: 
Conversation, Collaboration, Community und Content. Analysieren wir nun einige der vier C-Sektoren (Bucher) anhand der Fischer Bettwaren AG. Conversation steht für die verschiedenen Instrumente, die dem Dialog mit der Zielgruppe dienen sollen. Fischer Bettwaren AG macht dies über die Internetseite und über Social Media. Die Facebook Seite der Fischer Bettwaren AG hat unglaubliche 54 likes. Beim Content also dem Sektor, der alles zusammenhalten sollte und als Instrument des sogenannten Storytelling dient, bemüht sich die Fischer AG auch recht spärlich. Ausser den Preisen und Informationen zu den einzelnen Verfahren, mit denen die Daunen behandelt werden, findet man keinen Content. Diese Lieblosigkeit gegenüber dem Marketing spiegelt sich auch im Werbespot. Doch anscheinend kümmert es die Konsumenten nicht, ganz im Gegenteil wie folgender Artikel auf 20min.ch zeigt:


„Im Raum Zürich beglückt Ernst Fischer seit Jahren die TV-Zuschauer mit seiner Bettwaren-Werbung. Seit er sie schweizweit sendet, wird sein Laden überrannt.“

So die Headline zu diesem Artikel. Die Gründe für einen solchen Ansturm sind nicht bekannt und wie oft passieren Dinge die man nicht erklären kann. Ich würde aber von einer solchen Marketing Strategie abraten, da diese nur produktbezogen ist und somit wenig Content (Bucher) enthält. Die Übersicht, der einzelnen Marketing Instrumente und deren Wirkung sind, bei Bucher (2013) sehr gut beschrieben und bieten eine sehr gute Übersicht. Neben den verschiedenen Instrumenten ist es aber unerlässlich eine gute Situationsanalyse vorzunehmen, um die Zielgruppe zu definieren.  Nur so kann eine effiziente Wirkung der Instrumente gewährleistet werden.

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